Medical School Hamburg

Im zu entwickelnden Quartier Strandkai in der südwestlichen Hafen City entsteht auf dem Baufeld 63 ein nachhaltiges Gebäude, vorgesehen für die Hamburg Medical School sowie für allgemeine Büronutzung. Der Gebäude zeichnet sich durch hohe Flexibilität in der Nutzung aus. Einzelne Gebäudeelemente lassen sich wieder voneinander trennen, austauschen oder recyceln. 

Im Erdgeschoss sind die großzügige Eingangshalle, eine Cafeteria und Bibliotheksräume über große Fensterfronten visuell an die naheliegende Elbe angebunden. Die Freiraumplanung umfasst die die Platzgestaltung unter Berücksichtigung des Masterplans sowie die Begrünung des Atriums im 4. Obergeschoss als private Freiräume für die anliegenden Wohnungen und Büros. Außerdem wird auf den Dachflächen des 7. Obergeschosses eine extensive Begrünung mit Photovoltaik-Nutzung realisiert. Eine intensiv begrünte, barrierefrei erreichbare Dachterrasse lädt mit Sitzmöglichkeiten und Hochbeeten zum Aufenthalt ein. Eine höhengestaffelte Pflanzenauswahl bietet Schutz vor Wind und erhöht den Komfort der Nutzerinnen. Zur optimalen Nutzung von Regenwasser wird der Niederschlag pflanzenverfügbar rückgestaut, dennoch anfallendes Überschusswasser in eine hauseigene Zisterne eingeleitet. Das Beleuchtungkonzept sieht den Einsatz insektenfreundlicher, amberfarbener LED-Lichtquellen vor. Minimiertes Streulicht schafft natürliche Dunkelzonen, in die sich lichtscheue Insekten zurückziehen können.