Projekthaus Zukunft / TU Dresden
Neubau Universitätsgebäude und Exzellenzcluster
Mit dem „Projekthaus Zukunft“ beabsichtigt der Freistaat Sachsen die Errichtung eines zentralen Universitätsgebäudes auf dem Campus der TU Dresden (TUD). Das „Projekthaus Zukunft“ soll im Zentrum des Hauptcampus der TUD entstehen. In seiner inhaltlichen Ausrichtung spiegelt das Gebäude das Selbstverständnis der TUD als eine global bezogene und gleichzeitig regional verankerte Spitzenuniversität für das 21. Jahrhundert wider und soll zukünftig für Forschungspartner von Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen sowie der freien Wirtschaft eine attraktive Adresse bieten. Das „Projekthaus Zukunft“ soll zentral im Hauptcampus der TU Dresden in einem dichten Ensemble aus historischen und modernen Fakultäts- und Institutsgebäuden situiert werden und sich damit in unmittelbarer Umgebung zum Hörsaalzentrum sowie zu Fakultätsgebäuden befinden.
Zum Wettbewerbsentwurf:
Die neue Campus-Mitte bildet das Herzstück des Campusgeländes und übernimmt eine zentrale Kommunikations- und Aufenthaltsfunktion. Sie liegt an der durchgängigen, fußläufigen Freiraumachse, die den Campus in Ost-West-Richtung vernetzt und über die Bergstraße hinweg verbindet. Die Gestaltung dieser Freiräume verbindet architektonische und landschaftliche Elemente zu einem harmonischen, funktionalen Ganzen und schafft vielseitige Räume für Aufenthalt, Austausch und Aktivität. Um die Campus-Mitte für Fußgänger und Radfahrer attraktiv und frei von störendem Verkehr zu gestalten, werden Stellplätze an die Campusränder verlagert. Im Realisierungsteil werden drei barrierefreie PKW-Stellplätze nachgewiesen, davon einer als Frauenparkplatz. Ergänzt wird das Mobilitätskonzept durch 64 überdachte Fahrradstellplätze sowie weitere Besucherstellplätze in unmittelbarer Nähe zu den Eingängen. Die Campus-Mitte selbst bleibt autofrei und lädt so zu einer intensiven Nutzung der Freiräume ein.
Topografische Anpassungen werden gezielt vorgenommen, um Räume zu strukturieren und Nutzungen zu integrieren. Die Umsetzung wird in einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Art und Weise angestrebt, die topografischen Eingriffe erfolgen im Bodenausgleich innerhalb des Gebiets. Der natürliche Geländeverlauf wird durch sensible Eingriffe optimiert, etwa für Sitzstufen oder Spielbereiche. Bestehende Großbäume bleiben erhalten und schaffen gemeinsam mit neuen Grünstrukturen wertvolle Nischen für Biodiversität und ökologische Entwicklung. Das „grüne Herz“ des Campus, die große zentrale Wiese, wird durch eine leichte Anhebung im östlichen Bereich gefasst. So entsteht ein offener, multifunktionaler Veranstaltungsbereich, der bei Bedarf durch ein modulares, lastverteilendes Plattensystem geschützt werden kann. Rangierflächen für temporäre Installationen sind ebenfalls integriert, sodass die Nutzung der Flächen flexibel und schonend möglich ist.
Eine diagonale Wegestruktur sorgt für klare Erschließung und gliedert die Flächen in funktionale Teilbereiche. Die denkmalgeschützte Pappelallee wird als landschaftliches Element erhalten und als grüner Filter in die Gestaltung integriert. Die Pappelallee schafft damit gestalterische Äquivalent zum Gleditschienhain vor dem Hörsaalzentrum im Osten und verleiht der Campus-Mitte eine prägnante räumliche Struktur. Das "Projekthaus Zukunft" fügt sich quasi schwebend ein und bleibt von gezielten Blickbeziehungen aus sichtbar. Gegenüber dem Verwaltungsgebäude 1 entsteht der 250 m² großer Kinderspielplatz in direkter Zuordnung zu der in dem Gebäude vorgesehenen Campus mit Kind – Einrichtung. Ein besonderer Bereich ist der Garten der TU-Umweltinitiative. Auf rund 400 m² bieten die durch niedrige Hecken gefasste Gartenmodule Platz für Experimente, Blackbox-Gardening und gemeinschaftliche Aktivitäten. Auf diese Weise werden auch in diesem Bereich bewusst Zwischenräume geschaffen für vielfältige Interaktion, Lernen und Aufenthalt. Er verbindet ökologische Bildung mit praktischer Erholung und fördert eine lebendige Campus-Kultur. Im zentralen Bereich der Campus-Mitte werden vier flexibel nutzbare, multikodierte Flächen angeboten. Diese eignen sich für studentische Veranstaltungen, Forschungspräsentationen oder Ausstellungen und tragen zur Vielfalt der Freiraumnutzungen bei. Die neue Campus-Mitte wird so zu einem Ort des Austauschs, der Begegnung und des Lernens – und zu einem identitätsstiftenden Zentrum für den gesamten Campus.
Zum Wettbewerbsentwurf:
Die neue Campus-Mitte bildet das Herzstück des Campusgeländes und übernimmt eine zentrale Kommunikations- und Aufenthaltsfunktion. Sie liegt an der durchgängigen, fußläufigen Freiraumachse, die den Campus in Ost-West-Richtung vernetzt und über die Bergstraße hinweg verbindet. Die Gestaltung dieser Freiräume verbindet architektonische und landschaftliche Elemente zu einem harmonischen, funktionalen Ganzen und schafft vielseitige Räume für Aufenthalt, Austausch und Aktivität. Um die Campus-Mitte für Fußgänger und Radfahrer attraktiv und frei von störendem Verkehr zu gestalten, werden Stellplätze an die Campusränder verlagert. Im Realisierungsteil werden drei barrierefreie PKW-Stellplätze nachgewiesen, davon einer als Frauenparkplatz. Ergänzt wird das Mobilitätskonzept durch 64 überdachte Fahrradstellplätze sowie weitere Besucherstellplätze in unmittelbarer Nähe zu den Eingängen. Die Campus-Mitte selbst bleibt autofrei und lädt so zu einer intensiven Nutzung der Freiräume ein.
Topografische Anpassungen werden gezielt vorgenommen, um Räume zu strukturieren und Nutzungen zu integrieren. Die Umsetzung wird in einer ressourcenschonenden und nachhaltigen Art und Weise angestrebt, die topografischen Eingriffe erfolgen im Bodenausgleich innerhalb des Gebiets. Der natürliche Geländeverlauf wird durch sensible Eingriffe optimiert, etwa für Sitzstufen oder Spielbereiche. Bestehende Großbäume bleiben erhalten und schaffen gemeinsam mit neuen Grünstrukturen wertvolle Nischen für Biodiversität und ökologische Entwicklung. Das „grüne Herz“ des Campus, die große zentrale Wiese, wird durch eine leichte Anhebung im östlichen Bereich gefasst. So entsteht ein offener, multifunktionaler Veranstaltungsbereich, der bei Bedarf durch ein modulares, lastverteilendes Plattensystem geschützt werden kann. Rangierflächen für temporäre Installationen sind ebenfalls integriert, sodass die Nutzung der Flächen flexibel und schonend möglich ist.
Eine diagonale Wegestruktur sorgt für klare Erschließung und gliedert die Flächen in funktionale Teilbereiche. Die denkmalgeschützte Pappelallee wird als landschaftliches Element erhalten und als grüner Filter in die Gestaltung integriert. Die Pappelallee schafft damit gestalterische Äquivalent zum Gleditschienhain vor dem Hörsaalzentrum im Osten und verleiht der Campus-Mitte eine prägnante räumliche Struktur. Das "Projekthaus Zukunft" fügt sich quasi schwebend ein und bleibt von gezielten Blickbeziehungen aus sichtbar. Gegenüber dem Verwaltungsgebäude 1 entsteht der 250 m² großer Kinderspielplatz in direkter Zuordnung zu der in dem Gebäude vorgesehenen Campus mit Kind – Einrichtung. Ein besonderer Bereich ist der Garten der TU-Umweltinitiative. Auf rund 400 m² bieten die durch niedrige Hecken gefasste Gartenmodule Platz für Experimente, Blackbox-Gardening und gemeinschaftliche Aktivitäten. Auf diese Weise werden auch in diesem Bereich bewusst Zwischenräume geschaffen für vielfältige Interaktion, Lernen und Aufenthalt. Er verbindet ökologische Bildung mit praktischer Erholung und fördert eine lebendige Campus-Kultur. Im zentralen Bereich der Campus-Mitte werden vier flexibel nutzbare, multikodierte Flächen angeboten. Diese eignen sich für studentische Veranstaltungen, Forschungspräsentationen oder Ausstellungen und tragen zur Vielfalt der Freiraumnutzungen bei. Die neue Campus-Mitte wird so zu einem Ort des Austauschs, der Begegnung und des Lernens – und zu einem identitätsstiftenden Zentrum für den gesamten Campus.
Projektdaten
Ort
Dresden
Auftraggeber
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Zeitraum
2024
Auszeichnung
Anerkennung
Projekttyp
Realisierungswettbewerb
Beteiligt
Hochbau: Henn GmbH

Visualisierung: Henn GmbH